Wenn du fühlst, was du sagen willst, aber die Worte fehlen
Manchmal spüren wir ganz genau, wofür wir hier sind.
Wir fühlen diese Vision tief in uns, aber sobald wir sie aussprechen wollen, verlieren sich die Worte.
Es klingt plötzlich zu groß, zu kompliziert oder zu allgemein.
Vielleicht versuchst du schon länger, deine Mission klar zu formulieren, aber jedes Mal, wenn du sie aufschreibst, denkst du:
„Das bin ich, aber irgendwie auch nicht.“
Das liegt nicht daran, dass du keine Klarheit hast, sondern daran, dass du versuchst, ein Gefühl in eine Form zu gießen.
Und das ist eine Kunst, die du lernen darfst.
Als ich meine Mission das erste Mal in Worte fasste
Ich erinnere mich noch gut an den Tag, an dem ich das erste Mal meine Mission formulieren wollte.
Ich saß mit einem Notizbuch am Schreibtisch, die Sonne schien, und ich schrieb alle Worte auf, die mir einfielen.
Es waren viele, schön klingende Begriffe, starke Aussagen und emotionale Sätze.
Doch keiner davon fühlte sich vollständig an.
Ich wollte etwas sagen, das ehrlich war, aber gleichzeitig auch professionell.
Ich wollte mich zeigen, aber nicht übertreiben.
Ich wollte berühren, ohne zu kitschig zu klingen.
Und irgendwann begriff ich, dass ich versuchte, andere zu beeindrucken, statt mich selbst zu berühren.
Als ich aufhörte zu schreiben, um zu „klingen“, und anfing, einfach zu schreiben, was ich wirklich meine,
kam plötzlich dieser eine Satz.
Er war klar, ruhig und tief.
Und ich wusste: Genau das ist meine Mission!

Deine Mission ist kein Marketingsatz
Viele Coaches glauben, ihre Mission müsse perfekt klingen, damit sie überzeugend ist.
Doch das ist ein Missverständnis.
Deine Mission ist kein Marketingsatz, sondern eine innere Wahrheit, die du in Worte bringst.
Sie entsteht nicht im Kopf, sondern in deinem Herzen. Sie braucht keine Strategie, sondern Wahrheit und Präsenz.
Und wenn du sie gefunden hast, dann merkst du das, weil sie dich selbst berührt.
Wenn du deine Mission in einen Satz bringen willst, geht es nicht darum, etwas Neues zu erfinden.
Es geht darum, das, was längst da ist, so zu formulieren, dass es fühlbar wird, für dich und für andere.

Warum deine Mission oft zu komplex klingt
Viele Selbstständige machen den Fehler, ihre Mission mit ihrer Methode zu verwechseln.
Sie erklären, was sie tun, statt warum sie es tun.
Wenn du sagst: „Ich begleite Frauen dabei, ihr volles Potenzial zu entfalten“, dann sagst du etwas, das viele andere auch sagen.
Aber wenn du sagst: „Ich begleite Frauen, die sich im Alltagsstress selbst verloren haben, zurück in ihre versteckte Attraktivität, damit sie das Feuer ihrer Ehe neu entfachen!“, dann sprichst du von etwas Echtem.
Deine Mission ist kein Konzept.
Sie ist eine Haltung.
Deine Mission kann auch lauten: "Frauen an die Macht!"
Sie muss nicht unbedingt verbal nach außen getragen werden, sie ist etwas, dass in deinem Herzen brennt, wofür du das machst, was du machst!
Und diese Haltung wird dann sichtbar, wenn du Worte wählst, die deine Energie tragen.
Der Weg zu deinem Satz
Um deine Mission in einen Satz zu bringen, brauchst du keine komplizierte Technik, sondern drei einfache Schritte, die dich zu ihr führen.
Schritt 1: Fühle dein Warum
Setze dich an einen ruhigen Ort und frage dich: Warum tue ich das, was ich tue, wirklich?
Nicht, weil du Geld verdienen willst oder weil es sinnvoll klingt, sondern weil du nicht anders kannst.
Dein echtes Warum ist immer mit einem Gefühl verbunden.
Schritt 2: Finde deine Worte
Schreibe alle Begriffe auf, die deine Arbeit beschreiben.
Dann lies sie laut und spüre, welche dich berühren.
Wenn du ein Wort findest, bei dem du Gänsehaut bekommst oder das dich weich macht, dann weißt du, du bist näher dran.
Schritt 3: Verdichte deinen Satz
Nutze eine einfache Struktur:
„Ich unterstütze [wem], [was] zu erreichen, damit sie [warum].“
Beispiel:
„Ich helfe Frauen, die sich in Beziehungen verlieren, wieder bei sich anzukommen, damit sie sich sicher für sich einstehen!“
Es ist dieser „damit“-Teil, der Herzen öffnet. Denn er erzählt, was möglich wird, wenn Menschen mit dir arbeiten.
Wie du weißt, dass dein Satz stimmig ist
Wenn du deine Mission in Worte gefasst hast, lies sie dir laut vor.
Achte darauf, wie dein Körper reagiert. Fühlt es sich weit an oder eng? Wirst du ruhig oder fängst du an, dich zu rechtfertigen?
Ein stimmiger Satz fühlt sich ruhig an, er braucht keine Erklärung und keine Überzeugungskraft.
Er ist einfach da, klar, wahr und stabil.
Wenn du ihn laut aussprichst und spürst:
„Ja, das bin ich“, dann hast du deine Mission gefunden.

Warum ein einziger Satz alles verändert
Wenn du deine Mission in einem Satz ausdrücken kannst, dann entsteht automatisch Klarheit. Nicht nur in deiner Sprache, sondern in deinem ganzen Business.
Deine Texte werden klarer, deine Angebote strukturierter und deine Kommunikation ehrlicher.
Menschen spüren sofort, wenn du weißt, wer du bist und wofür du stehst.
Deine Mission wird dann zu einem inneren Leitstern, der dir Orientierung gibt, auch wenn du dich im Business-Alltag einmal verlierst.
Je klarer du über dich sprichst, desto sicherer fühlen sich andere, dir zu folgen.
Finde deinen Satz
Übung:
Schreibe deinen Mission-Satz mit der Struktur aus Schritt 3 auf.
Dann lies ihn einer vertrauten Person vor und beobachte ihre Reaktion.
Wenn sie sagt: „Das fühlt sich nach dir an“, dann bist du auf dem richtigen Weg.
Wenn sie nachfragt oder verwirrt reagiert, dann darfst du noch vereinfachen.
Manchmal braucht es mehrere Runden, bis dein Satz wirklich sitzt.
Das ist kein Zeichen von Unklarheit, sondern ein Zeichen von Tiefe.
Wenn du spürst, dass du deine Mission schon kennst, aber sie noch nicht klar ausdrücken kannst, dann darfst du lernen, deine Worte so zu wählen, dass sie deine Energie tragen.
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